Virtual Reality History XRBavaria

VR Geschichte: Virtual Reality – XR Bavaria Meetup

28.07.2022 -
19:00 Uhr
Zoom & VRChat

Ich hatte das große Vergnügen, zusammen mit dem XRBavaria e.V., bei dem ich auch Vorstandsmitglied bin, eine Veranstaltung zur Virtual Reality Geschichte zu organisieren. Der Fokus lag ausnahmsweise nicht auf Spatial Audio, aber es hat mir trotzdem Spaß gemacht, durch die Veranstaltung zu moderieren und viel zu lernen. Hier ist der Nachbericht, falls Sie ihn verpasst haben.

Und hier der Trailer, damit die Motivation weiter zu lesen hoch bleibt:

Dann wollen wir mal mit der ersten Speakerin anfangen:

Virtual Reality History XRBavaria Maria Courtial

Maria Courtial, Faber Courtial

Maria ist Geschäftsführerin, Produzentin und manchmal auch Co-Regisseurin von Faber Courtial mit Sitz in Darmstadt. Faber Courtial ist ein Unternehmen, das seit mehr als 20 Jahren virtuelle Welten produziert. Es begann mit Animationen und Spezialeffekten. Seit acht Jahren konzentriert es sich nun auf VR-Filme und interaktive Erlebnisse.

Es wählt vergangene und auch nicht existierende Welten aus und macht sie mit Virtual Reality sehr realistisch erlebbar. Man könnte sagen, dass das ultimative Ziel darin besteht, den Nutzer emotional zu berühren. Daher sind die Inhalte seiner Produkte Kultur, Wissenschaft, Geschichte und Unterhaltung.

Zu den Kunden von Faber Courtial zählen öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, Gestalter von Sonderausstellungen und Museen, wobei die Zusammenarbeit mit Ausstellungen und die Präsentation der Projekte in Ausstellungen eine wichtige Rolle spielt.

Darüber hinaus starten sie selbst vielversprechende Projekte, die finanziert werden müssen. Es ist schwer zu entscheiden, wo man anfangen soll, aber Maria ermutigt dazu, einfach mit einer innovativen Idee und einem Prototyp loszulegen.

Kreative Ideen und Visionen sind entscheidend für die Entwicklung neuer VR-Konzepte, die die Branche voranbringen. Im Bereich der Virtual-Reality-Geschichte gibt es noch viel zu entdecken!

Einige ihrer Projekte entstehen über Jahre hinweg, die meisten jedoch innerhalb weniger Monate. Fast ihre gesamte Produktion wird mithilfe von VR und XR am Computer erstellt.

Ihre Bilder und Aufnahmen stammen aus Dokumentarfilmen und Museumsausstellungen, aber auch aus ihrem eigenen Studio, um die hohe Qualität ihrer Filme zu gewährleisten. Die Projekte von Faber Courtial sprechen alle Interessierten und Altersgruppen an und zeigen die breite Wirkung ihrer Arbeit.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://faber-courtial.de

Virtual Reality History XRBavaria Lisa Schulz Timeride

Lisa Schulz CPO, Timeride Virtual Reality

Lisa ist die Mitbegründerin und Chief Product Officer von TimeRide. Die Vision von TimeRide ist es, einer Zeitreise so nahe wie möglich zu kommen. Sie setzen VR als Schlüsseltechnologie ein, um den Kunden ein möglichst intensives Erlebnis zu bieten.

Die Gäste werden mit moderner Technologie in die Vergangenheit geschickt und erleben die Geschichte in der virtuellen Realität wie nie zuvor.

Timeride begann mit seinem Kernprodukt namens Senseum, das nun durch „Timeride Go“ ergänzt wird. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Geschichte mit den eigenen Sinnen erlebbar zu machen!

  • „Senseum“ ist eine Indoor-Attraktion (z.B. in Frankfurt) mit Räumen und VR-Headsets. Ihre größte Aufgabe bei dieser Installation ist es, die gesamte Stadt so korrekt wie möglich zu rekonstruieren. Dies kann Hunderte von Gebäuden, Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten umfassen.

  • „Timeride Go“ ist eine geführte Stadttour mit mobiler VR Brille. Die Teilnehmer befinden sich an einem Ort in der Stadt und sobald sie die Brille aufsetzen, können Sie sehen, wie der Ort früher aussah. Die Nutzung von Smartphones als VR-Gerät ermöglicht dabei eine besonders flexible und mobile Anwendung. So kann man einen Blick in die Geschichte werfen und die Gegenwart mit der Vergangenheit vergleichen.

Wie wird sich die Zukunft der Virtual Reality Geschichte bei Timeride anfühlen?

  • mehr Kreativität und Interaktion sind geplant

  • mehr mobile Anwendungen von der Achterbahn bis zur E-Bus-Stadtrundfahrt

  • bessere Hardware für VR und AR wird ergänzt

  • Am Ende: Konvergenz von VR, AR, Selfguide und Audioguide

Durch die Nutzung verschiedener Geräte und Smartphones werden bei Timeride neue Realitäten und Erlebnisse geschaffen, die den Zugang zu immersiven Zeitreisen weiter verbessern.

Probieren Sie es aus und schauen Sie sich die Homepage https://timeride.de an!

Virtual Reality History XRBavaria Matthias Leitner

Matthias Leitner, Munich 72 Geschichte

Matthias Leitner ist digitaler Geschichtenerzähler, UX-Designer und Stratege. Er arbeitet für verschiedene Museen, sowie für den Bayerischen Rundfunk (BR). Er stellt ein neues Projekt „München 72“ vor, das von Eva Deinert und ihm entwickelt wurde.

Die Olympischen Spiele 1972 in München können in einem VR-Erlebnis nacherlebt werden. Eine begehbare Dokumentation in Social VR, die nachzeichnet, was vor 50 Jahren bei den Olympischen Spielen 1972 geschah.

Eigentlich sollten die Spiele fröhlich sein. Doch am 11. Tag nehmen palästinensische Terroristen Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln.

Es handelt sich also um eine Social-VR Anwendung, die man als „Metaverse“ Ansatz bezeichnen könnte. Um mit der Umgebung der Virtual-Reality-Geschichte in Kontakt zu treten, wird eine App mit dem Namen „VR Chat“ verwendet, die ein zentraler Bestandteil des Projekts ist.

Sie funktioniert mit einem Windows-PC und SteamVR. Außerdem kann sie mit einer Standard-VR-Brille anstelle der Desktop-Anwendung erlebt werden. Dort können Sie einen Avatar auswählen, um durch verschiedene Szenen zu gehen.

Für die Inhalte hat das Team Originalaufnahmen aus Funk und Fernsehen sowie Fotos der israelischen Olympiamannschaft verwendet und mit 3D-Objekten aus der damaligen Zeit kombiniert und in eine frei interpretierte Welt gesetzt.

Die Einbindung von Fotos und Bildern trägt wesentlich zur Authentizität und Immersion des VR-Erlebnisses bei, da sie die Entwicklung und den technologischen Fortschritt der Virtual Reality anschaulich machen.

Wenn Sie es ausprobieren möchten, finden Sie hier eine ausführliche Anleitung: https://www.br.de/extra/muenchen-72/index.html

In der Social-VR-Anwendung können Nutzern miteinander interagieren, gemeinsam verschiedene Szenen erleben und so unterschiedliche Perspektiven der Geschichte entdecken.

Einführung in die virtuelle Realität

Die virtuelle Realität (VR) eröffnet uns die Möglichkeit, in künstlich erschaffene Welten einzutauchen, die so real wirken, als wären wir tatsächlich vor Ort. Mit Hilfe moderner Technologie und leistungsfähiger Hardware wie VR-Headsets wird eine Umgebung geschaffen, in der der Nutzer nicht nur zuschauen, sondern aktiv interagieren kann.

Die Geschichte der virtuellen Realität reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als erste Experimente mit immersiven Systemen stattfanden. Heute ist die virtuelle Realität aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken: Ob in der Unterhaltung, beim Gaming, in der Bildung oder im Training – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Die VR-Technologie hat das Potenzial, unsere Wahrnehmung von Realität grundlegend zu verändern und neue Wege des Lernens, Erlebens und Kommunizierens zu eröffnen. Mit immer leistungsfähigeren Headsets und innovativer Software wird die virtuelle Realität zu einem festen Bestandteil unseres Alltags und bietet faszinierende Einblicke in digitale Welten.

Anfänge der virtuellen Realität

Die Wurzeln der virtuellen Realität reichen viel weiter zurück, als viele vermuten. Bereits in den 1830er Jahren schuf der irische Maler Robert Barker mit seinem berühmten 360-Grad-Rundbild, dem sogenannten „Panorama“, eine der ersten immersiven Erfahrungen.

Besucher konnten in eine gemalte Landschaft eintauchen und sich von der Illusion einer umfassenden Umgebung begeistern lassen – ein früher Vorläufer der heutigen VR-Welten.

In den 1960er Jahren setzte Morton Heilig mit dem „Sensorama“ einen weiteren Meilenstein: Sein VR-Headset ermöglichte es, 3D-Bilder, Sound und sogar Vibrationen zu erleben und so in eine neue Realität einzutauchen.

Die 1980er Jahre brachten schließlich die ersten kommerziellen VR-Systeme wie die „Fortune Ball“ und das „Virtual Environment Display“ hervor. Auch wenn diese Geräte noch teuer und technisch limitiert waren, legten sie den Grundstein für die rasante Entwicklung der virtuellen Realität, wie wir sie heute kennen.

Entwicklung der VR-Brille

Die VR-Brille ist das Herzstück der virtuellen Realität und hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Während die ersten VR-Brillen noch groß, schwer und in ihrer Leistung stark eingeschränkt waren, bieten moderne VR-Brillen heute ein völlig neues Maß an Immersion.

Dank hochauflösender Displays, breiterer Sichtfelder und präziser Tracking-Systeme können Nutzer in virtuelle Umgebungen eintauchen, als wären sie Teil einer anderen Welt. Die Auswahl an VR-Brillen reicht mittlerweile von einfachen, günstigen Modellen für Einsteiger bis hin zu High-End-Geräten für anspruchsvolle Anwendungen.

Die ständige Weiterentwicklung der Technologie sorgt dafür, dass VR-Brillen immer komfortabler, leichter und leistungsfähiger werden. So wird die virtuelle Realität für immer mehr Menschen zugänglich und eröffnet neue Möglichkeiten, digitale Welten zu entdecken und mit ihnen zu interagieren.

Lerne mehr über die Virtuelle Realität
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